Ein Barcamp, auch „Unkonferenz“ genannt, ist ein offenes Veranstaltungsformat, bei dem die Inhalte und Themen nicht im Vorfeld vorgegeben werden. Stattdessen entwickeln die Teilnehmer am Anfang des Barcamps eine gemeinsame Agenda. Jede Person hat die Möglichkeit, ein Thema vorzuschlagen, das anschließend in sogenannten Sessions besprochen wird.
Ein Barcamp lebt vom aktiven Austausch der Teilnehmer. Anstatt vorgegebene Inhalte zu konsumieren, gestalten alle gemeinsam den Tag. In den Sessions werden Ideen, Erfahrungen und Perspektiven geteilt, wodurch ein lebendiger Dialog entsteht. Dies fördert nicht nur die Wissensvermittlung, sondern auch das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit.
Obwohl ein Barcamp flexibel und dynamisch ist, steht am Ende immer ein klares Ziel: greifbare Ergebnisse zu erzielen. Die Diskussionen in den Sessions werden dokumentiert, sodass konkrete Maßnahmen, Ideen oder Erkenntnisse entstehen, die in den Unternehmensalltag übertragen werden können. Dadurch wird das Barcamp nicht nur zu einem Ort der Inspiration, sondern auch zu einem Werkzeug für echte Veränderung.
Der Ablauf eines Barcamps ist klar strukturiert, aber flexibel genug, um Raum für spontane Dynamiken zu lassen. Ein prototypischer Ablauf könnte wie folgt aussehen: