C wie Coaching als Führungskraft – Das Mitarbeitergespräch als Coaching-Tool nutzen.

Coaching als Führungskraft

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Inhaltsverzeichnis

  • Was ist Coaching im Mitarbeitergespräch?
  • Warum ist Coaching so wichtig?
  • Wie funktioniert Coaching im Mitarbeitergespräch?
  • Die Rolle der Führungskraft als Coach
  • Die Dos und Don’ts beim Coaching als Führungskraft im Mitarbeitergespräch
  • Wie setze ich Coaching als Führungskraft im Alltag um?
  • Coaching als Führungskraft als Schlüssel zur langfristigen Entwicklung

Transkript zur Folge

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zuhören, Fragen, Führen – Das Mitarbeitergespräche-ABC. Heute geht es weiter mit dem Buchstaben C und einem Thema, das für erfolgreiche Führungskräfte essenziell ist: Coaching als Führungskraft.

Coaching als Führungskraft ist weit mehr als nur Anweisungen zu geben. Es bedeutet, den Mitarbeitern zu helfen, ihre eigenen Lösungen zu finden und sich langfristig weiterzuentwickeln. In den nächsten Minuten zeige ich dir, wie du das Mitarbeitergespräch nutzen kannst, um als Coach aufzutreten und nicht nur als Anweisungsgeber. Los geht’s!“

Was ist Coaching im Mitarbeitergespräch?

Coaching bedeutet, den Mitarbeiter nicht nur zu führen, sondern ihm zu helfen, seine eigenen Antworten zu finden und eigenständig zu wachsen. Im Gegensatz zu einer klassischen Führungsrolle, in der Anweisungen gegeben und Lösungen vorgegeben werden, geht es beim Coaching darum, Fragen zu stellen, zuzuhören und dem Mitarbeiter zu ermöglichen, selbst über Probleme und Lösungen nachzudenken.

Coaching im Mitarbeitergespräch hilft dem Mitarbeiter, seine Stärken zu erkennen und Verantwortung für seine eigene Entwicklung zu übernehmen.“

Warum ist Coaching als Führungskraft so wichtig?

Warum ist Coaching so wichtig? Coaching fördert die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung des Mitarbeiters. Es gibt ihm die Möglichkeit, aus eigener Kraft Lösungen zu entwickeln, statt immer auf die Anweisungen der Führungskraft angewiesen zu sein. Damit förderst du eine Kultur des Lernens und der kontinuierlichen Verbesserung.

Mitarbeiter, die gecoacht werden, fühlen sich stärker in den Entscheidungsprozess eingebunden und entwickeln ein höheres Maß an Selbstbewusstsein. Durch Coaching können Führungskräfte die Potenziale ihrer Mitarbeiter langfristig besser ausschöpfen.“

3 Wie funktioniert Coaching im Mitarbeitergespräch?

Jetzt kommen wir zum Kern: Wie sieht Coaching als Führungskraft im Mitarbeitergespräch konkret aus? Hier einige wichtige Techniken, die du einsetzen kannst:

  1. Aktives Zuhören: Anstatt sofort Ratschläge zu geben, höre deinem Mitarbeiter genau zu. Verstehe sein Problem oder seine Herausforderung vollständig, bevor du reagierst. Zeige, dass du wirklich zuhörst, indem du Verständnisfragen stellst und das Gesagte zusammenfasst.
  2. Fragen statt Antworten: Statt Lösungen zu präsentieren, stelle offene Fragen, die den Mitarbeiter zum Nachdenken anregen. Zum Beispiel: ‚Wie würdest du das Problem angehen?‘ oder ‚Welche Optionen siehst du?‘ Durch diese Fragen hilfst du dem Mitarbeiter, seine eigene Lösung zu finden.
  3. Ziele und Feedback: Hilf dem Mitarbeiter, klare Ziele zu setzen und überprüfe regelmäßig den Fortschritt. Gebe gezieltes Feedback, aber achte darauf, dass du den Mitarbeiter auch zur Selbstreflexion anregst, indem du Fragen wie ‚Was denkst du, hat gut funktioniert?‘ stellst.“

4: Die Rolle der Führungskraft als Coach

Deine Rolle als Coach ist es, den Raum zu schaffen, in dem der Mitarbeiter sich entfalten und wachsen kann. Das bedeutet nicht, dass du keine Unterstützung bietest, sondern dass du diese gezielt einsetzt. Du bist der Sparringspartner, der den Mitarbeiter fordert und fördert, aber die Verantwortung für die Lösung bleibt beim Mitarbeiter.

Coaching fördert auch das Vertrauen zwischen Führungskraft und Mitarbeiter. Wenn du als Coach auftrittst, zeigst du dem Mitarbeiter, dass du Vertrauen in seine Fähigkeiten hast und ihn als wertvollen Beitrag für das Team siehst.“

5: Die Dos und Don’ts beim Coaching im Mitarbeitergespräch

Was sind die Dos und Don’ts beim Coaching als Führungskraft?

Dos:

  • Ermutigen: Unterstütze den Mitarbeiter, selbst Antworten zu finden und eigene Lösungen zu entwickeln.
  • Konstruktive Fragen stellen: Stelle Fragen, die den Mitarbeiter zum Nachdenken anregen und ihn ermutigen, verschiedene Perspektiven zu betrachten.
  • Unterstützen, aber nicht bevormunden: Biete Hilfe an, wenn nötig, aber gib nicht sofort die Lösung vor.

Don’ts:

  • Anweisungen erteilen: Vermeide es, zu viele Ratschläge zu geben oder dem Mitarbeiter die Lösung zu diktieren. Das untergräbt den Coaching-Ansatz.
  • Zu viel Kontrolle ausüben: Coaching funktioniert nur, wenn der Mitarbeiter die Freiheit hat, eigene Entscheidungen zu treffen. Vermeide es, die Kontrolle über den Prozess zu übernehmen.

6: Wie setze ich Coaching im Alltag um?

Wie kannst du Coaching als Führungskraft in deinem Alltag umsetzen?

  1. Regelmäßige Coaching-Gespräche: Plane regelmäßig Coaching-Sitzungen oder nutze die Mitarbeitergespräche dafür, tiefer in bestimmte Themen einzutauchen.
  2. Fragen in den Vordergrund stellen: Versuche, Fragen in deine täglichen Gespräche mit deinen Mitarbeitern einzubauen. Frage nach ihren Ideen, anstatt sofort Lösungen vorzuschlagen.
  3. Offenes Mindset: Gehe mit der Haltung ins Gespräch, dass der Mitarbeiter die Fähigkeit hat, seine eigenen Lösungen zu finden. Zeige Vertrauen und Geduld, wenn es nicht sofort klappt.

Coaching kann in alltäglichen Gesprächen beginnen, indem du dir angewöhnst, dem Mitarbeiter Raum für Selbstreflexion zu geben und ihn dazu ermutigst, Verantwortung für seinen eigenen Fortschritt zu übernehmen.

Fazit: Coaching als Schlüssel zur langfristigen Entwicklung

Zum Abschluss möchte ich noch einmal betonen: Coaching ist ein mächtiges Werkzeug, um die langfristige Entwicklung deiner Mitarbeiter zu fördern. Es gibt ihnen die Möglichkeit, ihre eigenen Stärken zu entdecken, Lösungen selbst zu entwickeln und Verantwortung für ihre berufliche Entwicklung zu übernehmen.

In jedem Mitarbeitergespräch kannst du eine Coaching-Komponente einbauen, indem du weniger Anweisungen gibst und stattdessen durch Fragen und aktives Zuhören die Selbstständigkeit deiner Mitarbeiter förderst. Mit der richtigen Unterstützung hilfst du deinen Mitarbeitern, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Das war’s für heute. In der nächsten Folge geht es um den Buchstaben D – und dort sprechen wir über Dialog. Bis dahin, danke fürs Zuhören!

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