N wie Nachbereitung – Warum ist die Nachbereitung eines Mitarbeitergesprächs so wichtig?

Nachbereitung

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Inhaltsverzeichnis

  • Was bedeutet Nachbereitung im Mitarbeitergespräch?
  • Warum ist die Nachbereitung so wichtig?
  • Wie gestaltest du eine erfolgreiche Nachbereitung?
  • Dos und Don’ts bei der Nachbereitung
  • Nachbereitung als Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg

Transkript zur Folge

Willkommen zu einer neuen Folge von Zuhören, Fragen, Führen – Das Mitarbeitergespräche-ABC. Heute geht es um den Buchstaben N, und unser Thema ist die Nachbereitung.

Ein erfolgreiches Mitarbeitergespräch endet nicht mit dem Verlassen des Raums. Die Nachbereitung ist genauso wichtig wie das Gespräch selbst. Sie stellt sicher, dass die besprochenen Punkte auch in die Praxis umgesetzt werden, und schafft Verbindlichkeit für beide Seiten. In dieser Episode erfährst du, warum die Aufarbeitung so wichtig ist und wie du sie optimal gestaltest.

Was bedeutet Nachbereitung im Mitarbeitergespräch?

Das Mitarbeitergesprächs nachzubereiten bedeutet, dass die besprochenen Themen, Ziele und Maßnahmen auch nach dem Gespräch kontinuierlich verfolgt und überprüft werden. Es geht darum, sicherzustellen, dass die gemeinsam vereinbarten Schritte in die Praxis umgesetzt werden und dass sowohl du als Führungskraft als auch der Mitarbeiter eure Verpflichtungen einhaltet.

Eine erfolgreiche Reflexion zeigt dem Mitarbeiter, dass du das Gespräch ernst nimmst und langfristig an seiner Entwicklung interessiert bist. Sie ist ein wichtiges Signal für Verlässlichkeit und Konsequenz.

Warum ist die Nachbereitung so wichtig?

Warum ist die Nachbereitung so wichtig? Ganz einfach: Ohne Nacharbeit verlieren Mitarbeitergespräche an Wirkung. Selbst wenn ihr während des Gesprächs klare Ziele und Maßnahmen festgelegt habt, wird es wenig bringen, wenn diese anschließend nicht weiterverfolgt werden.

Verbindlichkeit schafft Klarheit und Vertrauen. Wenn konkrete Vereinbarungen getroffen werden, wissen beide Seiten genau, was erwartet wird, und vermeiden Missverständnisse. Sie zeigt, dass die Führungskraft hinter den Absprachen steht und fördert die Motivation des Mitarbeiters, Ziele zu erreichen.

Die Reflexion sorgt dafür, dass:

  • Verbindlichkeit entsteht: Beide Seiten halten sich an das, was besprochen wurde.
  • Fortschritte überprüft werden: Du kannst regelmäßig feststellen, ob die Ziele erreicht werden oder ob es Herausforderungen gibt.
  • Motivation gestärkt wird: Wenn der Mitarbeiter merkt, dass seine Entwicklung kontinuierlich unterstützt wird, bleibt er motiviert und engagiert.

Wie gestaltest du eine erfolgreiche Nachbereitung?

Eine gute Nachbereitung beginnt direkt nach dem Gespräch. Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen:

  1. Zusammenfassung des Gesprächs: Fasse die wichtigsten Punkte des Gesprächs kurz schriftlich zusammen. Dazu gehören vereinbarte Ziele, Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und Fristen. Schicke diese Zusammenfassung dem Mitarbeiter, damit beide Seiten die gleichen Informationen haben und Missverständnisse vermieden werden.
  2. Regelmäßige Check-ins: Setze dir im Kalender Erinnerungen, um den Fortschritt in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Diese Check-ins müssen keine langen Meetings sein, aber kurze Gespräche oder E-Mails helfen, den Überblick zu behalten und den Mitarbeiter auf Kurs zu halten.
  3. Unterstützung anbieten: Frage regelmäßig nach, ob der Mitarbeiter Unterstützung braucht, um die vereinbarten Ziele zu erreichen. Zeige, dass du aktiv an seiner Entwicklung beteiligt bist und bereit bist, ihm zur Seite zu stehen, wenn Schwierigkeiten auftreten.
  4. Flexibilität: Es kann vorkommen, dass sich Prioritäten oder Rahmenbedingungen ändern. Sei bereit, flexibel zu bleiben und die Ziele oder Maßnahmen gemeinsam anzupassen, falls notwendig.“

Dos und Don’ts bei der Nachbereitung

Hier sind einige Dos und Don’ts, um die Reflexion effektiv zu gestalten:

Die schriftliche Dokumentation dient als Referenz für beide Seiten und stellt sicher, dass getroffene Vereinbarungen nachvollziehbar bleiben. Sie hilft, Fortschritte zu überprüfen und Missverständnisse zu vermeiden, insbesondere bei längerfristigen Zielen oder Maßnahmen.

Dos:

  • Schriftliche Dokumentation: Halte die wichtigsten Punkte, Ziele und Maßnahmen schriftlich fest. So haben beide Seiten eine klare Orientierung.
  • Regelmäßige Fortschrittsüberprüfung: Stelle sicher, dass der Fortschritt der vereinbarten Ziele regelmäßig überprüft wird, sei es durch kurze Gespräche, E-Mails oder Meetings.
  • Konstruktives Feedback: Nutze es, um dem Mitarbeiter konstruktives Feedback zu geben, ihn zu motivieren und ihm Unterstützung anzubieten.

Don’ts:

  • Nicht nachhaken: Vermeide es, das Gespräch ohne Folgemaßnahmen zu lassen. Damit signalisiert du mangelndes Interesse.
  • Unrealistische Fristen setzen: Achte darauf, dass die vereinbarten Ziele und Maßnahmen realistisch und in einem vernünftigen Zeitrahmen erreichbar sind.
  • Einseitige Kontrolle: Die Nachbereitung sollte kein Kontrollinstrument sein, sondern ein gemeinsamer Prozess, bei dem der Mitarbeiter genauso eingebunden ist.“

Nachbereitung als Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg

Zum Abschluss: Die Nachbereitung ist der Schlüssel, um die im Mitarbeitergespräch gesetzten Ziele und Maßnahmen nachhaltig umzusetzen. Sie schafft Verbindlichkeit, sorgt dafür, dass der Fortschritt überprüft wird, und stärkt das Vertrauen zwischen dir und deinen Mitarbeitern.

Unterstützung zeigt, dass die Führungskraft engagiert ist und den Erfolg des Mitarbeiters fördern möchte. Sie hilft, Hürden frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen, und sorgt dafür, dass sich der Mitarbeiter nicht allein gelassen fühlt. Dies stärkt das Vertrauen und verbessert die Zusammenarbeit.

Indem du nach dem Gespräch dranbleibst und kontinuierlich nachhakst, stellst du sicher, dass aus Worten auch Taten werden – und dass sowohl der Mitarbeiter als auch das Unternehmen langfristig davon profitieren.

Das war’s für heute! In der nächsten Folge geht es um den Buchstaben O – und wir sprechen über das Thema Offenheit im Mitarbeitergespräch. Bis dahin, danke fürs Zuhören!

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